Hier finden Sie Strategien, die Ihnen bei Aggressionen helfen können. In diesem Artikel finden Sie heraus, wie man mit Wut und Aggressionen umgehen kann und sie langfristig loswird.
Die Wut Coaches:
Dipl. Ing. Katrin Hoster
Wut Coach Merlin Faude
Dr. Med. Heidrun Schuler
Psychologe Ferdinand Kirchhof
Die Wut Coaches:
Dipl. Ing. Katrin Hoster
Wut Coach Merlin Faude
Dr. Med. Heidrun Schuler
Psychologe Ferdinand Kirchhof
Egal ob beim Streit um die Hausaufgaben der Kinder, oder in alltäglichen Konflikten im eigenen Haushalt: Aggressionen sind ein natürlicher Teil unseres Lebens. Wenn es vermehrt, unverhältnismäßig und unkontrolliert auftritt, kann aggressives Verhalten allerdings negative Konsequenzen nach sich ziehen. Aggressionen können das eigene Umfeld belasten, in heftige Streitigkeiten ausarten vor allem für Ärger in Beziehungen sorgen. Aus diesen Gründen ist es für Menschen, die häufig aggressiv sind, wichtig, Strategien zu erlernen, um ihre Aggressionen in den Griff zu bekommen und ein harmonisches Leben führen zu können. In diesem Artikel finden Sie verschiedene Ansätze, die Ihnen dabei helfen können.
Mehr Informationen dazu, was Aggressionen überhaupt sind finden Sie in unserem Fachartikel: “Was ist Aggression?”
Aggressionen können sich auf ganz verschiedene Art und Weise zeigen und von Mensch zu Mensch unterschiedlich häufig vorkommen. Um zu begreifen, ob man wirklich ein Aggressionsproblem hat und eventuell Hilfe benötigt, ist es wichtig zu lernen, die Anzeichen von übermäßigen Aggressionen zu erkennen und zu verstehen, warum sie auf Dauer schädlich sein können.
Betroffene, die zu Aggressionen neigen, haben oftmals Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren und angemessen auf Stressfaktoren zu reagieren (Szasz et al., 2011). Bei alltäglichen Konflikten und Streitereien mit dem Partner, den Kindern oder Freunden fahren sie leicht aus der Haut und reagieren gereizt.
Das Werfen oder Beschädigen von eigenen Gegenständen oder dem Eigentum anderer kann auf übermäßige Aggressionen hindeuten. Dieses Verhalten kann auf Dauer viele Probleme im engen Umfeld aggressiver Menschen zufolge haben. Das Vertrauen und die Harmonie in der eigenen Familie nimmt langfristig oft Schaden und in manchen Fällen werden Partnerschaften so sehr strapaziert, dass es zur Trennung kommt. Betroffene sollten in diesem Fall so schnell wie möglich Wege finden, ihre Wut unter Kontrolle zu bringen.
Auch, wenn bei weitem nicht alle Menschen mit Wut und Aggressionen auch gewalttätig werden: Es ist wichtig zu erwähnen, dass Streitereien durch übermäßige Aggressionen die Wahrscheinlichkeit für Gewalt erhöhen können (Shorey et al., 2008). Die Gefahren körperlicher Auseinandersetzungen sollten sowohl für die Aggressoren selbst, als auch für Dritte offensichtlich sein und nicht unterschätzt werden.
Wichtig!
Wer tatsächlich durch ein aggressives Verhalten Gewalt provoziert und sich häufig in Streitsituationen manövriert, sollte in Betracht ziehen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Um zu erfahren, was man tun kann um dieses Problem loszuwerden, hören Sie doch mal in unseren Podcast rein.
Verbale Gewalt
Lautes Schreien, Beleidigungen oder Provokationen in Konflikten wird als verbale Gewalt beschrieben (Hamilton, 2012). Diese Art von Verhalten kann Beziehungen belasten und langfristig sogar zerstören. Menschen, die oft aus einer Aggression heraus den Drang verspüren, andere zu beleidigen oder verbal anzugreifen, provozieren Konflikte, welche im schlimmsten Fall auch in körperlicher Gewalt eskalieren können (Shorey et al., 2008).
Je nachdem, mit wem Betroffene zusammenleben, sind die Konfliktpotenziale im eigenen Haushalt oft unterschiedlich. In einer Familie können alltägliche Themen wie Geld, Haushaltsaufgaben oder die Kommunikation zwischen Partnern schnell zu Reizthemen werden und heftige Auseinandersetzungen verursachen. Wenn diese Situationen immer öfter vorkommen, wachsen mit der Häufigkeit von Streitereien auch die Problemfelder in den eigenen vier Wänden. Banale Diskussionen schaukeln sich durch aggressives Verhalten häufig so sehr auf, dass sie zu echten familiären oder partnerschaftlichen Krisen mutieren und Beziehungen stark belasten können.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, ab wann Aggressionen zu einem Problem werden, lesen Sie unseren Artikel: “Aggressionsprobleme”
Die Folgen von übermäßigen Aggressionen können einen negativen Einfluss auf verschiedene Aspekte im Leben von Betroffenen haben. Sowohl das Umfeld, als auch die eigene Gesundheit können langfristig Schaden nehmen. Im Folgenden werden einige dieser Auswirkungen aufgeführt.
Aggressionen können sich sowohl privat als auch beruflich stark auf das eigene Umfeld auswirken. Sie können vor allem familiäre Beziehungen strapazieren. Viele unnötige Konflikte führen auf Dauer dazu, dass das Vertrauen zwischen Partnern und und die Kommunikation mit den eigenen Kindern gestört wird (Rogge & Bradbury, 1999). Fehlende Harmonie im engen persönlichen Umfeld von Menschen kann auf Dauer zu Frustration und einem destruktiven Streitverhalten führen. Personen mit einer aggressiven Grundhaltung können in einigen Fällen Feindseligkeit ausstrahlen und wirken auf Außenstehende unsympathisch, sobald sie aus der Haut fahren.
Auch berufliche Beziehungen und der Arbeitsplatz werden durch Wut und Aggressionen beeinflusst, da diese zu Schwierigkeiten in der Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kollegen und dadurch in der Folge zu Leistungsabfall im Team führen können (Helge, 2001).
Neben sozialen Folgen kann sich auch das Risiko für körperliche Gesundheitsprobleme durch vermehrte Aggressionen erhöhen. Chronischer Stress durch Aggressionsprobleme kann zu Bluthochdruck führen (Tilov et al., 2016). Durch diesen steigt gleichzeitig auch die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkte oder Schlaganfälle (Dennollet et al., 2010; Everson et al., 1999). Auch Schlafprobleme und ein geschwächtes Immunsystem können aufgrund von übermäßigem Stress, Wut und Aggression eine Folge sein (Âkerstedt, 2006; Takahashi & Russo, 2022).
Ein Aggressionsproblem kann auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Betroffenen haben. Zu den Folgen auf die Psyche können Depressionen, Angstzustände oder (als Ausgleichsmechanismus für chronischen Stress) auch Substanzabhängigkeiten zählen (Hendricks et al., 2013; Laitano et al., 2021; Walsh et al., 2017). Ein dauerhaft aggressives Verhalten kann zu einer Art “Teufelskreis” führen, in dem sich Personen immer isolierter und einsamer fühlen (Di Stasio et al., 2020). Dadurch fällt es ihnen schwer, positive Veränderungen vorzunehmen und sich Unterstützung zu suchen. Ständige Konflikte und mangelnde Kontrolle über die eigenen Gefühle können außerdem das Selbstwertgefühl senken.
Wichtig!
Mit psychischen Folgen sind in erster Linie negative Verstimmungen gemeint. Bei Depressionen, Angststörungen oder ähnlichen ernsthaften psychischen Symptomen, welche eine Behandlung erfordern, legen wir Ihnen ans Herz, sich an Ihren Hausarzt, einen Psychotherapeuten oder an einen Psychiater zu wenden.
Einschränkung der Konzentration und der Leistungsfähigkeit
Wenn eine Person unter Aggressionsproblemen leidet, kann dies dazu führen, dass es ihr schwerer fällt, sich zu fokussieren und rationale Entscheidungen zu treffen (Garfinkel et al., 2016). Dies kann wiederum zu einer Leistungsabnahme in der Schule, im Studium oder am Arbeitsplatz führen (Helge, 2001).
Emotionale Erschöpfung
Betroffene, die aufgrund von Aggressionen oft in Konflikte geraten, fühlen sich auf Dauer überfordert und erschöpft (Yaratan & Uludag, 2012). Durch häufige Anspannung fühlen sie sich ausgelaugt und können im Alltag selten Erholung finden. Über einen längeren Zeitraum kann dieser Zustand die Lebensqualität einschränken.
Innerer Kampf
Es kann dazu kommen, dass Personen mit Aggressionsproblemen gegen ihre eigenen Gefühle und Gedanken ankämpfen und versuchen diese zu kontrollieren und zu unterdrücken. Dies kann dazu führen, dass sie sich permanent unter Druck setzen und sich in einem Konflikt mit sich selbst befinden. Durch Aggressionen und übermäßige Wut kann das eigene Selbstwertgefühl senken (Schröder-Abé et al., 2007).
Wenn Sie mehr über die Auswirkungen von Aggressionen erfahren möchten, hören Sie unseren Wut Coaches Podcast!
Um die Folgen verhindern, oder zu stoppen gibt es viele Maßnahmen, die Menschen mit Aggressionsproblemen ergreifen können. In diesem Kapitel werden einige dieser Möglichkeiten vorgestellt.
Eine Möglichkeit, besser mit Aggressionen umzugehen, besteht darin, sie aktiv abzubauen. Hierfür kommen verschiedene Möglichkeiten infrage, wie beispielsweise Entspannungsübungen, Meditation oder sportliche Betätigung (Hagelin et al., 1999; Hassmén et al., 2000; İçel & Başoğul, 2021). Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass das temporäre Abbauen von Wut und Aggression keine langfristige Lösung darstellt, wenn Personen sich täglich übermäßig aggressiv verhalten. In manchen Fällen kann das Ablassen von Aggressionen sogar das Gegenteil bezwecken und macht Wutausbrüche noch wahrscheinlicher (Bushman, 2002).
Häufig suchen Menschen nach Hausmitteln, um ihre Aggressionen auf natürliche Weise zu reduzieren. Dazu gehören beispielsweise ätherische Öle, deren Gerüche beruhigend wirken sollen, als auch Atemübungen oder positive Affirmationen (Brennan, 2021; Creswell et al., 2013; Xiao et al., 2021). Einige dieser Hausmittel haben wir in unserem Fachartikel genauer beleuchtet. Auch hier ist es wichtig zu erwähnen, dass es bei einem dauerhaften Problem mit Wutausbrüchen oder aggressiven Auseinandersetzungen eine Lösung braucht, um die inneren Gefühle zu regulieren, das Verhalten zu ändern und ein Aggressionsproblem nachhaltig in den Griff zu bekommen.
Ein Anti-Aggressionstraining ist eine strukturierte Methode, um Aggressionen zu bewältigen. Diese Trainings können helfen, die Ursachen von Aggressionen zu erkennen, alternative und deeskalierende Verhaltensweisen zu erlernen. Sie werden vor allem als Maßnahme für Jugendliche in Schulen, oder als Anti-Aggressivitäts-Training für Personen im Strafvollzug eingesetzt, welche in der Vergangenheit durch aggressives Verhalten auffällig geworden sind (Deutsches Institut für Konfrontative Pädagogik [IKD], 2023).
Die therapeutische Bewältigung von Aggressionen kann im Rahmen einer größeren Therapie eingesetzt werden. Sie kann Menschen dabei helfen, die Ursachen für ihre Aggressionen zu erkennen und das eigene Verhalten zu verändern. Hierzu gibt es verschiedene Ansätze, wie beispielsweise die kognitive Verhaltenstherapie oder systemische Therapie (Beck & Fernandez, 1998; Borduin et al., 2017; Day et al., 2008). Diese Herangehensweisen können dabei variieren und werden von Therapeut zu Therapeut unterschiedlich eingesetzt.
Wichtig:
Manchmal treten Aggressionsprobleme im Rahmen einer psychischen Erkrankung auf. In diesen Fällen kann eine Therapie erforderlich sein. Personen, die "nur" ein Aggressionsproblem haben und ansonsten an keinen psychischen Erkrankungen leiden, können an einem Coaching teilnehmen, welches sich nur auf die Aggressionsbewältigung bezieht.
Erfahren Sie mehr zum Thema Wut-Coaching in unserem Podcast!
Yoga, Meditation oder andere Achtsamkeitsübungen können dabei helfen, Aggressionen zu reduzieren, indem Personen lernen, ihre inneren Gedanken und Emotionen bewusster wahrzunehmen (Hagelin et al., 1999; Hagen et al., 2021; Hirano & Yukawa, 2013). Diese Praktiken können zwar dazu beitragen, stressresistenter zu werden und die eigene emotionale Reaktion kontrollieren zu lernen, jedoch bereiten sie Menschen mit Aggressionsproblemen nicht auf zum Beispiel hitzige Situationen und Trigger im echten Leben vor. Während einer Meditation gelingt es sicherlich vielen Betroffenen, ihre Gedanken zu beobachten. In einer echten Konfrontation fallen sie hingegen häufig in alte Verhaltensmuster zurück und können die Achtsamkeitspraxis nicht anwenden, wenn sie wirklich wütend oder aggressiv werden.
Eine Wandlung des Lebensstils kann in manchen Fällen zu einem ruhigeren Alltag beitragen und Stress reduzieren und abbauen. Dazu gehören Veränderungen wie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichender Schlaf und der Abbau von Stressfaktoren (Khayyatzadeh et al., 2018; Hassmén et al., 2000). Gelingt es Betroffenen, neue und gesunde Gewohnheiten in ihrem Leben zu etablieren, kann es zu einer weniger aggressiven Grundhaltung führen. Auch hier ist es relevant, zu erwähnen, dass ein gesunder Lebensstil bei weitem nicht der einzige und wichtigste Faktor ist, der langfristig dazu beiträgt, konstruktiv Konflikte zu lösen und ein Aggressionsproblem loszuwerden.
Viele Menschen mit Aggressionsproblemen haben Probleme damit, ihre Gefühle richtig zu kommunizieren. Dadurch kommt es häufiger zu Missverständnissen und Konflikten, die eskalieren können. Eine Verbesserung der eigenen Kommunikationsfähigkeiten kann dabei helfen, hitzige Situationen zu vermeiden und einen kühlen Kopf zu bewahren. Die eigene Kommunikation ist ein wichtiges Werkzeug bei der konstruktiven Lösung von Auseinandersetzungen (Kim & Kim, 2022).
Wichtig!
Kommunikation ist nicht die einzige Lösung und sie zu verbessern bringt wenig bis gar keinen Fortschritt bei der Bewältigung von Aggressionen, wenn Betroffene nicht verstehen, aus welchen Gründen sie wütend werden und welche Ursachen die eigenen Aggressionen auslösen.
Erfahren Sie Mehr über die Ursachen von Aggressionen in unserem Artikel “Was ist Aggression?”
Für manche Menschen können Aggressionen zu einer alltäglichen Herausforderung werden und sich negativ auf verschiedene Aspekte des Lebens auswirken. Daher ist es entscheidend, die Anzeichen von übermäßigen Aggressionen zu erkennen und geeignete Hilfe zu suchen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Hilfe bei Aggressionen. Hier noch einmal die Wichtigsten:
Åkerstedt, T. (2006). Psychosocial stress and impaired sleep. Scandinavian Journal of Work, Environment & Health, 32(6), 493–501. https://doi.org/10.5271/sjweh.1054
Beck, R. & Fernandez, E. (1998). Cognitive-Behavioral Therapy in the Treatment of Anger: A Meta-Analysis. Cognitive Therapy and Research, 22(1), 63–74. https://doi.org/10.1023/a:1018763902991
Borduin, C. M., Dopp, A. R., Quetsch, L. B. & Johnides, B. D. (2017). Multisystemic Therapy for Violent and Aggressive Youths. The Wiley Handbook of Violence and Aggression, 1–14. https://doi.org/10.1002/9781119057574.whbva070
Brennan, D. (2021, 09. Juni). What to Know About 4-7-8 Breathing. WebMD. https://www.webmd.com/balance/what-to-know-4-7-8-breathing
Bushman, B. J. (2002). Does Venting Anger Feed or Extinguish the Flame? Catharsis, Rumination, Distraction, Anger, and Aggressive Responding. Personality and Social Psychology Bulletin, 28(6), 724–731. https://doi.org/10.1177/0146167202289002
Creswell, J. D., Dutcher, J. M., Klein, W. M. P., Harris, P. C. & Levine, B. L. (2013). Self-Affirmation Improves Problem-Solving under Stress. PLOS ONE, 8(5), e62593. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0062593
Day, A., Howells, K., Mohr, P., Schall, E. & Gerace, A. (2008). The Development of CBT Programmes for Anger: The Role of Interventions to Promote Perspective-Taking Skills. Behavioural and Cognitive Psychotherapy, 36(03). https://doi.org/10.1017/s135246580800430x
Denollet, J., Gidron, Y., Vrints, C. J. & Conraads, V. M. (2010). Anger, Suppressed Anger, and Risk of Adverse Events in Patients With Coronary Artery Disease. American Journal of Cardiology, 105(11), 1555–1560. https://doi.org/10.1016/j.amjcard.2010.01.015
Deutsches Institut für Konfrontative Pädagogik [Weidner & Gall]. (2023). Anti-Aggressivitäts-Training (AAT®). Deutsches Institut für Konfrontative Pädagogik. Abgerufen am 20. März 2023, von https://www.konfrontative-paedagogik.de/grundlagen/anti-aggressivitats-training
Di Stasio, M. R., Rinaldi, C., Sciaraffa, J. & Cheong, C. (2020). The Relationship Between Indirect Aggression and Loneliness for Emerging Adults: What Does Interpersonal Competence Have to Do with Wellbeing? Alberta Journal of Educational Research, 66(1), 1-16. https://journalhosting.ucalgary.ca/index.php/ajer/article/view/56664/53849
Everson, S. A., Kaplan, G. A., Goldberg, D., Lakka, T. A., Sivenius, J. & Salonen, J. T. (1999). Anger Expression and Incident Stroke. Stroke, 30(3), 523–528. https://doi.org/10.1161/01.str.30.3.523
Garfinkel, S. N., Zorab, E., Navaratnam, N., Engels, M., Mallorquí-Bagué, N., Minati, L., Dowell, N. G., Brosschot, J. F., Thayer, J. F., & Critchley, H. D. (2016). Anger in brain and body: the neural and physiological perturbation of decision-making by emotion. Social cognitive and affective neuroscience, 11(1), 150–158. https://doi.org/10.1093/scan/nsv099
Hagelin, J. S., Rainforth, M., Cavanaugh, K. L., Alexander, C. P., Shatkin, S. F., Davies, J., Hughes, A. E., Ross, E. R. & Orme-Johnson, D. W. (1999). Effects of Group Practice of the Transcendental Meditation Program on Preventing Violent Crime in Washington, D.C.: Results of the National Demonstration Project, June--July 1993. Social Indicators Research, 47(2), 153–201. https://doi.org/10.1023/a:1006978911496
Hagen, I., Skjelstad, S. & Nayar, U. S. (2021). “I Just Find It Easier to Let Go of Anger”: Reflections on the Ways in Which Yoga Influences How Young People Manage Their Emotions. Frontiers in Psychology, 12. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.729588
Hamilton, M. F. (2012). Verbal Aggression. Journal of Language and Social Psychology, 31(1), 5–12. https://doi.org/10.1177/0261927x11425032
Hassmén, P., Koivula, N. & Uutela, A. (2000). Physical Exercise and Psychological Well-Being: A Population Study in Finland. Preventive Medicine, 30(1), 17–25. https://doi.org/10.1006/pmed.1999.0597
Helge, D. (2001). Turning Workplace Anger and Anxiety into Peak Performance. AAOHN Journal. https://doi.org/10.1177/216507990104900806
Hendricks, L., Bore, S., Aslinia, D. & Morriss, G. (2013) The Effects of Anger on the Brain and Body. National Journal of Counseling and Addiction, 2(1).
Hirano, M. & Yukawa, S. (2013). The impact of mindfulness meditation on anger. The Japanese journal of psychology, 84(2), 93–102. https://doi.org/10.4992/jjpsy.84.93
İçel, S. & Başoğul, C. (2021). Effects of progressive muscle relaxation training with music therapy on sleep and anger of patients at Community Mental Health Center. Complementary Therapies in Clinical Practice, 43, 101338. https://doi.org/10.1016/j.ctcp.2021.101338
Khayyatzadeh, S. S., Mehramiz, M., Mirmousavi, S. J., Banach, M., Ziaee, A., Kazemi-Bajestani, S. M. R., Ferns, G. A., Moharreri, F. & Ghayour-Mobarhan, M. (2018). Adherence to a Dash-style diet in relation to depression and aggression in adolescent girls. Psychiatry Research-neuroimaging, 259, 104–109. https://doi.org/10.1016/j.psychres.2017.09.075
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Laitano, H. V., Ely, A. L., Sordi, A. O., Schuch, F. B., Pechansky, F., Hartmann, T. C., Hilgert, J. B., Wendland, E. M., Von Dimen, L., Scherer, J. N., Calixto, A. M., De Magalhães Narvaez, J. C., Ornell, F. & Kessler, F. (2021). Anger and substance abuse: a systematic review and meta-analysis. Revista Brasileira de Psiquiatria, 44(1), 103–110. https://doi.org/10.1590/1516-4446-2020-1133
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Schröder-Abé, M., Rudolph, A. & Schütz, A. (2007). High implicit self‐esteem is not necessarily advantageous: discrepancies between explicit and implicit self‐esteem and their relationship with anger expression and psychological health. European Journal of Personality, 21(3), 319–339. https://doi.org/10.1002/per.626
Shorey, R. C., Cornelius, T. L. & Bell, K. M. (2008). A critical review of theoretical frameworks for dating violence: Comparing the dating and marital fields. Aggression and Violent Behavior, 13(3), 185–194. https://doi.org/10.1016/j.avb.2008.03.003
Szasz, P. C., Szentagotai, A. & Hofmann, S. G. (2011). The effect of emotion regulation strategies on anger. Behaviour Research and Therapy, 49(2), 114–119. https://doi.org/10.1016/j.brat.2010.11.011
Takahashi, A. & Russo, S. J. (2022). Link Between the Immune System and Aggression. Springer eBooks, 1–24. https://doi.org/10.1007/978-3-030-98711-4_146-1
Tilov, B., Semerdzhieva, M., Bakova, D., Tornyova, B. & Stoyanov, D. (2016). Study of the relationship between aggression and chronic diseases (diabetes and hypertension). Journal of Evaluation in Clinical Practice, 22(3), 421–424. https://doi.org/10.1111/jep.12502
Walsh, L. M., Wolk, C. B., Emb, H., Jensen-Doss, A. & Beidas, R. S. (2017). The Relationship Between Anger and Anxiety Symptoms in Youth With Anxiety Disorders. Journal of child and adolescent counseling, 4(2), 117–133. https://doi.org/10.1080/23727810.2017.1381930
Xiao, S., Wang, Y., Duan, S. & Li, B. (2021). Effects of aromatherapy on agitation and aggression in cognitive impairment: A meta‐analysis. Journal of Clinical Nursing. https://doi.org/10.1111/jocn.15984
Yaratan, H. & Uludag, O. (2012). The Impact of Verbal Aggression on Burnout: An Empirical Study on University Students. Procedia - Social and Behavioral Sciences, 46, 41–46. https://doi.org/10.1016/j.sbspro.2012.05.064
Katrin Hoster ist zertifizierte NLPlerin, Headcoach und einer der beiden Gründer der Wut Coaches. Als erfahrener Coach im Bereich Aggressionsbewältigung hat sie sich seit 2018 voll und ganz auf das Thema Wut und Aggression spezialisiert und kann auf einen großen Erfahrungsschatz mit mehreren 1000 Wut- und Aggressionsklienten zurück blicken.
Ferdinand Kirchhof ist Psychologe (M.Sc.). Er arbeitet bei den Wut Coaches als psychologischer und wissenschaftlicher Berater und seine Expertise fließt sowohl in unser Coaching als auch in unsere Veröffentlichungen. Er ist der Co-Autor dieses Artikels, zusammen mit Katrin Hoster als Autorin.
Kerstin Bickert ist Psychologin (B.Sc.) und Sozialpädagogin (B.A.). Sie arbeitet bei den Wut Coaches als psychologische und wissenschaftliche Beraterin und ihre Expertise fließt sowohl in unser Coaching als auch in unsere Veröffentlichungen. Sie ist die Autorin dieses Artikels, zusammen mit Katrin Hoster als Co-Autorin.