Erfahren Sie alles rund um die Wut. Was versteht man darunter, warum wird man wütend und wie wird man die Wut wieder los?
Die Wut Coaches:
Dipl. Ing. Katrin Hoster
Wut Coach Merlin Faude
Dr. Med. Heidrun Schuler
Psychologe Ferdinand Kirchhof
Die Wut Coaches:
Dipl. Ing. Katrin Hoster
Wut Coach Merlin Faude
Dr. Med. Heidrun Schuler
Psychologe Ferdinand Kirchhof
Wut ist eine Emotion, die von jedem Menschen in bestimmten Situationen empfunden wird. Sie kann durch verschiedene Auslöser wie Ungerechtigkeiten, Enttäuschungen oder Beleidigungen entstehten. Doch was genau ist Wut und warum entsteht sie? Dieser Artikel gibt Antworten auf diese Fragen.
Wut ist eine starke Emotion, die oft in Begleitung von Stress, Ärger, Frust und Unverständnis auftritt. Körperlich äußert sie sich durch eine Erhöhung des Herzschlags und Blutdrucks, Schweißausbrüche, beschleunigtem Atem und einem Anstieg der Stresshormone, wie Adrenalin und Noradrenalin (Department of Health & Human Services, o.D.; Gu et al., 2016; Melo & Gratch, 2009). Psychologisch betrachtet ist Wut eine ganz natürliche Reaktion auf Bedrohungen, die den inneren Wunsch auslösen, sich zu verteidigen (Novaco, 2016). Im Zusammenhang mit Furcht, Trauer, Ekel oder Freude wird Wut von Psychologen als eine der menschlichen Basisemotionen betrachtet (Wirtz, 2020). Zur Definition und Einordnung von Wut gibt es (in der Psychologie) verschiedene Ansätze. Unterschieden wird je nach Theorie zwischen aktiver Wut und passiver Wut, sowie instinktiver Wut und existenzieller Wut (Deniz, 2021; Murray, 1975).
“Innere Wut” beschreibt ein tiefes Gefühl von Wut, das sich aber nicht unbedingt äußerlich zeigt. Häufig wird sie aber auf eine unterdrückte Art und Weise gelebt. Diese unterdrückte Wut wird oft aus Harmoniebedürftigkeit, oder Angst vor Konflikten zurückgehalten. Auch diese subtile Art von Wut sollte nicht außer Acht gelassen werden, da sie auch negative Folgen auf die Gesundheit von Betroffenen haben können (Suh et al., 2021).
Wut kann also eine natürliche und gesunde Reaktion auf bestimmte Umstände sein. Sie kann aber auch destruktiv sein, wenn sie unkontrolliert gelebt wird. Dann kann sie, egal ob in subtiler oder direkter Form, den Betroffenen selbst und auch anderen Menschen schaden. Daher lohnt es sich häufig herauszufinden, ab wann ein wirkliches Problem mit Wut vorliegt.
Erfahren Sie dazu mehr in unserer Podcastfolge “Ab wann ist Wut eigentlich problematisch?”
Die Gründe dafür, warum Menschen wütend werden, können sich stark unterscheiden. Es gibt sowohl biologische als auch psychologische und soziale Faktoren, die beeinflussen können, ob und wie häufig die Wut in uns hochkocht.
Bei all diesen möglichen Gründen für Wut ist es wichtig, zu verstehen, dass sie meistens aus einer Mischung mehrerer dieser Faktoren resultiert. Wenn beispielsweise ein Mensch mit impulsiven Charaktereigenschaften und einem zusätzlich hohen Testosteronspiegel durch eine ungerechte Behandlung provoziert wird, kann es eine wütende Reaktion wahrscheinlicher machen, als wenn diese Faktoren nicht vorliegen.
Wut kann unterschiedliche Funktionen in unserem Leben erfüllen. Diese Emotion kann es Menschen ermöglichen, auf Bedrohungen und Missstände zu reagieren und sich zu verteidigen (Novaco, 2016). Häufig fällt es uns leichter, Grenzen zu setzen und unsere eigenen Interessen zu vertreten, wenn wir wütend sind (Tagar et al., 2011). Wut kann uns dazu ermutigen, unsere Stimme zu erheben und für unsere Werte einzutreten, wenn wir Ungerechtigkeiten oder ein Gefühl von Ohnmacht erfahren.
In einem angemessenen Rahmen kann sie auch als Ventil dienen. Bei Ärgernissen oder Frustrationen können Menschen ihre Wut ausdrücken und Emotionen kommunizieren. Hierbei ist allerdings Feingefühl gefragt, denn die damit einhergehende Erleichterung verlockt schnell dazu, die Wut übermäßig aggressiv auszudrücken. Das kann auf Dauer dazu führen, dass wir unsere Beziehungen schädigen.
Unter Umständen kann Wut uns auch motivieren, besser zu werden und schwierige Aufgaben zu meistern (Amen Clinics, 2021). Wenn Menschen wegen einer schlechten Leistung wütend auf sich selbst sind, kann dieses innere Gefühl sie dazu antreiben, härter zu arbeiten und sich zu verbessern.
Wichtig anzumerken ist allerdings, dass übermäßige und unkontrollierte Wut in vielen Fällen mehr negative, als positive Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen hat. Ohne die Kontrolle über die eigene Gefühlswelt zu bewahren, kann ungefiltertes Ausleben von Wut in vermeidbare Konflikte und Streitereien ausufern.
Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren möchten, dann hören Sie in unseren Podcast “Wut auf sich selbst… Warum man sich selbst das Leben zur Hölle macht”
Trotz der teilweise positiven Funktionen der menschlichen Wut entwickelt sie sich über einen längeren Zeitraum bei einigen Personen zu einem Problemfeld. Ein übermäßig wütendes Verhalten kann langfristige Konsequenzen mit sich bringen und Menschen in vielen Bereichen einschränken.
Wut belastet meistens nicht nur denjenigen, der sie spürt, sondern auch die Leute um ihn herum (Bodenmann, 2010; Pocock, 2011). Dazu zählt zunächst die Familie, zu denen es in den eigenen vier Wänden die meisten Kontaktpunkte gibt. Häufige Konflikte, die durch Wut ausgelöst werden, führen zum Teil sogar zu Scheidungen oder Trennungen (Rogge & Bradbury, 1999). Im Bekannten- und Freundeskreis sorgt ein anhaltendes Wutproblem für weitere Spannungen und schadet der Harmonie. Auch wenn es gute Gründe dafür gibt, oft wütend zu sein, kann ein streitlustiges Verhalten die eigenen Beziehungen stark beeinträchtigen.
Am Arbeitsplatz kann Wut durch vermeidbare Streitigkeiten und Uneinigkeiten zu einer unangenehmen Atmosphäre führen (Helge, 2001). Gute Kommunikation und eine gesunde Streitkultur sind wesentliche Bausteine, um erfolgreich im Team zu arbeiten. Daher kann ein produktives Arbeitsumfeld großen Schaden nehmen, wenn ein Mitarbeiter häufig wütend ist. Auch die berufliche Leistung kann durch ein Wutproblem merkbar abnehmen.
Nicht nur auf das eigene Umfeld, sondern auch auf das gesundheitlichen Wohl von Betroffenen kann sich Wut niederschlagen. Zu den körperlichen Folgen gehören ein hoher Blutdruck und das erhöhte Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten (Denollet et al., 2010; Jekowsky, 2010). Auch auf die psaychische Gesundheit kann sich Wut auswirken. Ein Beispiel wäre eine depressive Verstimmung die sich in Folge von chronischer innerer Wut manifestiert (Cheung & Park, 2010).
Es gibt viele verschiedene Wege, mit Wut umzugehen und sie zu bewältigen. Einige der bekanntesten Ansätze werden im folgenden Abschnitt erläutert.
Vielen Menschen hilft es, ihre Wut herauszulassen. Eine bekannte Methode hierfür ist das Einschlagen auf ein Kissen oder einen Boxsack (Scheff, 2012). Auch Entspannungstechniken wie Yoga, oder Meditation sollen dabei helfen, den allgemeinen Stresspegel zu senken und dadurch entspannter durch den Alltag zu gehen (Fennell et al., 2016; Hagen et al., 2021; Park et al., 2020). Sport kann eine weitere Möglichkeit sein, um angestaute Energie loszuwerden (Hassmén et al., 2000). Beliebte Sportarten dafür sind zum Beispiel Boxen oder Kraftsport. Diese Methoden funktionieren allerdings nur oberflächlich und sind mit Vorsicht zu genießen. Techniken, um Wut und Aggression herauszulassen, sind meistens nur kurzfristige Lösungen.
Die Wut abzubauen kann ein weiteres Mittel für einen besseren Umgang mit den eigenen Emotionen sein. Hier geht es darum, die Wut auf eine möglichst konstruktive Art und Weise zu kanalisieren. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, sie in einem kreativen Projekt auszuleben (Dentler & Heimes, 2012). Ein zweites Beispiel wäre Sport, wobei es hier nicht wie im obigen Ansatz darum geht, Wut kurzfristig abzulassen, sondern durch Sport als positive Gewohnheit eine ruhigere und ausgeglichenere Grundstimmung zu erreichen (Hassmén et al., 2000).
Eine dritte Strategie kann es sein, die Wut zu kontrollieren. Hierbei geht es darum, dass Betroffene lernen, ihre Emotionen und die eigene Reaktion auf hitzige Situationen zu steuern. Dabei können beispielsweise Atemübungen helfen, die innere Wut abzuschwächen und mehr Kontrolle über die eigenen Impulse zu erlangen (Brondolo et al., 1997). Auch das Verschriftlichen und Reflektieren der eigenen Wut kann dazu beitragen, Streitereien und Provokationen in Zukunft erfolgreich entschärfen zu können (Brennan, 2021; Smyth et al., 2018; Sohal et al., 2022).
Es gibt keine allgemeingültigen Strategien zum Bewältigen von Wut. Wirklich bewältigen können Betroffene ihre Wut erst dann, wenn sie sich auf einen Prozess einlassen, der mehr umfasst, als bloß in ein Kissen zu schlagen oder zu meditieren. Inhalte dieses Prozesses können beispielsweise das Führen eines Tagebuches oder das Reflektieren der eigenen aggressiven Verhaltensmuster sein.
Wenn Sie mehr über diesen Prozess erfahren möchten, hören Sie unsere Podcastfolge: “Einer der wichtigsten Faktoren, um Wut loszuwerden”
Auch, wenn wir Zorn und Wut häufig für ein und dieselbe Emotion halten, unterscheiden sich beide Gefühle durch mehrere Merkmale.
Zornige Menschen aus Geschichten oder Filmen kennen wir als verbittert und rachsüchtig. Sie schmieden einen Plan, sich für den Schmerz, der ihnen widerfahren ist, zu rächen. Innerer Zorn macht Menschen genauso aggressiv wie Wut. Auch körperliche Symptome wie das Schwitzen oder ein erhöhter Puls sind genauso beim Zorn vorhanden. Doch beim Zorn im Gegensatz zur Wut zeigt richtet sich diese starke Emotion direkter und destruktiver gegen einen bestimmten Lebensumstand, oder eine Person, als bei wütenden Menschen.
Abschließend können wir festhalten, dass Wut genau wie Freude, Angst oder Ekel eine ganz natürliche Emotion ist, die jeder Mensch in bestimmten Situationen empfindet.
Die Ursachen für Wut können unterschiedlich sein. Meistens ist es eine Mischung aus sozialen, biologischen, und psychologischen Faktoren, die dafür sorgt, dass Menschen wütend werden. Körperlich kann sich Wut bei Menschen durch einen erhöhten Herzschlag und Schweißausbrüche bemerkbar machen.
Wut dient uns zur Verteidigung und kann sich sowohl positiv als auch negativ auf unser Leben auswirken. Wenn wir wütend sind, fällt es uns beispielsweise leichter, unsere Grenzen zu kommunizieren und aus unserem eigenen Interesse zu handeln. Allerdings können wir auch Menschen verletzen und unserem Umfeld schaden, wenn wir nicht achtsam mit unserer Wut umgehen.
Für Menschen, die übermäßig oft wütend sind, ist es wichtig zu lernen, diese Emotion zu bewältigen, um negative Konsequenzen zu vermeiden und die Mitmenschen im eigenen Umfeld zu schonen.
Dazu gibt es einige Lösungsansätze, um Wut entweder herauszulassen, abzubauen, oder zu kontrollieren.
Wenn Sie mehr über Ihre Wut erfahren möchten, dann hören Sie in unseren Podcast: “Wut auflösen in 5 min?”
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Katrin Hoster ist zertifizierte NLPlerin, Headcoach und einer der beiden Gründer der Wut Coaches. Als erfahrener Coach im Bereich Aggressionsbewältigung hat sie sich seit 2018 voll und ganz auf das Thema Wut und Aggression spezialisiert und kann auf einen großen Erfahrungsschatz mit mehreren 1000 Wut- und Aggressionsklienten zurück blicken.
Ferdinand Kirchhof ist Psychologe (M.Sc.). Er arbeitet bei den Wut Coaches als psychologischer und wissenschaftlicher Berater und seine Expertise fließt sowohl in unser Coaching als auch in unsere Veröffentlichungen. Er ist der Co-Autor dieses Artikels, zusammen mit Katrin Hoster als Autorin.
Kerstin Bickert ist Psychologin (B.Sc.) und Sozialpädagogin (B.A.). Sie arbeitet bei den Wut Coaches als psychologische und wissenschaftliche Beraterin und ihre Expertise fließt sowohl in unser Coaching als auch in unsere Veröffentlichungen. Sie ist die Autorin dieses Artikels, zusammen mit Katrin Hoster als Co-Autorin.