Wutanfälle seien für Menschen in der Umgebung von, wie im Volksmund bezeichneten, Cholerikern sehr belastend. Gerade in der eigenen Beziehung. Doch beachte: Aus wissenschaftlicher Perspektive gilt die Theorie rund um den Choleriker als verdrängt und wird in der aktuellen Persönlichkeitspsychologie und für die Klassifikation von psychischen Erkrankungen nicht herangezogen (Dammeyer, & Zettler, 2018). Aber was genau wird als cholerische Anfälle bezeichnet und wie lassen sie sich vermeiden? In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber.
Die Wut Coaches:
Dipl. Ing. Katrin Hoster
Wut Coach Merlin Faude
Dr. Med. Heidrun Schuler
Psychologe Ferdinand Kirchhof
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Dipl. Ing. Katrin Hoster
Wut Coach Merlin Faude
Dr. Med. Heidrun Schuler
Psychologe Ferdinand Kirchhof
Lisa und Max sind in einer glücklichen Beziehung. Eigentlich gibt es zwischen den Beiden wenige Streitthemen, jedoch gibt es seit einiger Zeit einige Kleinigkeiten, auf die Max extrem empfindlich reagiert.
Hier ein Beispiel, was die meisten Menschen wahrscheinlich unter einem cholerischen Anfall verstehen würden:
Lisa hat die Angewohnheit, beim Zähneputzen immer das Wasser laufen zu lassen. Sobald Max bemerkt, dass das Wasser unnötig lange läuft, wird er laut und fährt extrem aus der Haut. Lisa kann kaum ein Wort sagen, ohne dass Max sich noch tiefer in seine Aggression steigert. Sie weiß nicht, was sie in diesen Situationen sagen soll. Schon mehrmals ist dieser Streit so sehr eskaliert, dass Max für eine Nacht auf der Couch geschlafen hat. Er schämt sich nach diesen Wutausbrüchen und versucht sich zu entschuldigen, aber weiß innerlich genau, dass es sehr wahrscheinlich wieder passieren wird.
An diesem Beispiel wird eines klar: Nicht nur für den Betroffenen selbst, sondern auch für seine Mitmenschen können so genannte cholerische Anfälle sehr belastend sein. Besonders in Beziehungen können solche Ausbrüche für viel Ärger, Unverständnis und Konflikte sorgen. Doch was wird im Volksmund eigentlich als cholerischer Anfall bezeichnet und wie kann man damit umgehen?
Um das Verhalten von Menschen mit cholerischen Anfällen besser verstehen zu können, ist es hilfreich, erst einmal zu wissen, was ein Choleriker sein soll.
Der Begriff des Cholerikers leitet sich aus einer unwissenschaftlichen Theorie aus der Antike ab, in der Persönlichkeitsmerkmale auf bestimmte Körpersäfte zurückgeführt wurden. Diese Theorie gilt heute als verdrängt (Ashton, 2023). Wenn wir also hier von "cholerischen Anfällen" sprechen, dann weisen wir explizit darauf hin, dass es sich hierbei um einen Begriff handelt, der in der Wissenschaft keinen Platz mehr hat. Doch in der Alltagspsychologie wird der Begriff jedoch weiterhin verwendet (Asendorpf, & Neyer, 2018) und so nutzen wir ihn auch in diesem Artikel. .
In Internetforen schreiben Nicht-Experten Cholerikern zu, Menschen zu sein, die sich aufbrausend verhalten und durch verschiedene Auslöser schnell aus der Haut fahren. Sie sollen zu plötzlichen, heftigen und vermeintlich grundlosen Wutausbrüchen neigen. In den meisten Fällen sollen sie dabei wenig Rücksicht auf ihr Umfeld nehmen.
Erfahren Sie mehr darüber in unserem Artikel “Was ist ein Choleriker?”
Nichtsdestotrotz kommt es in einer Beziehung vor, dass der eigene Partner oder die Partnerin aufgrund von Kleinigkeiten in Form eines Wutanfalls explodiert und es unmöglich wird, in Ruhe miteinander zu sprechen. Oftmals fühlt sich der Partner hilflos und überfordert und weiß nicht genau, wie er mit dem Gegenüber sprechen und mit der Situation umgehen soll.
Nicht nur in Beziehungen können so genannte cholerische Anfälle zu Problemen führen. Auch im Arbeitsleben oder im Freundeskreis von Betroffenen können Wutausbrüche auftreten und für Konflikte und Streit sorgen (Stevenson, & Goodman, 2001). Daher ist es von Bedeutung, zu verstehen, was dahintersteckt, wenn Menschen von cholerischen Anfällen sprechen und wie alle Beteiligten damit umgehen können. Im folgenden Abschnitt werden die Merkmale, die jemandem mit einem cholerischen Anfall zugeschrieben werden, beschrieben.
Cholerische Anfälle sollen laut Nicht-Experten heftige Wutausbrüche sein, die sich oft plötzlich und unerwartet zeigen. Sie sollen sich in lautstarken Auseinandersetzungen, Beschimpfungen und in extremen Fällen sogar in physischer Gewalt äußern. Choleriker seien Personen, die häufig die Beherrschung verlieren und dazu neigen, ihre Emotionen ungehemmt auszudrücken, sobald sie sich herausgefordert oder provoziert fühlen. Dies geschehe meistens, ohne dass sie dabei Rücksicht auf andere nehmen.
Merkmale von cholerischen Anfällen seien eine geringe Selbstkontrolle, einfache Reizbarkeit, übermäßige Impulsivität und ein auffällig dominantes Verhalten gegenüber anderen Menschen sein. Die Auslöser für derartige Wutanfälle seien sehr unterschiedlich und können von Person zu Person variieren. Während einem Choleriker zugeschrieben wird, dass er heftig auf Kritik reagiert, wird anderen nachgesagt, dass eine Kleinigkeit wie eine offen gelassene Zahnpastatube reiche, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Mehr Wissenswertes über aggressives Verhalten erfahren Sie in unserem Artikel “Was ist Wut?”
Auch gibt es unterschiedliche Ursachen, die Personen mit cholerischen Anfällen zugeschrieben werden. In diesem Abschnitt werden einige der Ursachen, die im Volksmund verbreitet sind, beschrieben. Allerdings ist hierbei wichtig zu beachten, dass es sich nicht um wissenschaftlich hergeleitete Ursachen handelt. Vielmehr sind es Annahmen von Nicht-Experten, die davon ausgehen, dass es sich um Ursachen für cholerische Anfälle handelt.
Die Kindheit ist für Menschen prägend (Daines et al., 2021). Einige Erinnerungen aus Kindertagen können dazu beitragen, dass Personen im Erwachsenenalter zu antisozialen Tendenzen neigen (Stewart, & Harmon, 2004). Nicht bewältigte Erlebnisse aus der Vergangenheit, die bis heute nicht verarbeitet wurden, können dafür sorgen, dass Personen mehr Stress erleben (Nurius et al., 2015). Zu diesen Auslösern können Traumata oder einschneidende, sehr emotionale Situationen zählen, in denen sich Betroffene hilflos oder ohnmächtig fühlten.
Die Lebensumstände einer Person werden von Nicht-Experten ebenfalls als Ursache von cholerischen Anfällen angenommen. Auf jeden Fall kann aber zum Beispiel ein aggressives Umfeld, viel Stress, oder chronische Überbelastung zu Wutanfällen führen (Norlander, & Eckhardt, 2005). Wenn ein Mensch dauerhaft über seine Grenzen hinaus gefordert wird, kann das zu einem ungesunden Stresspegel und Überreizung führen. Nun kann es dazu kommen, dass diesen Menschen ein cholerischer Anfall zugeschrieben wird.
Eine stark belastende Umwelt, wie etwa ein gewalttätiger Partner oder Mobbing am Arbeitsplatz können ebenfalls dazu beitragen, dass Betroffene unter heftigen Wutanfällen leiden. Auch eine hohe Belastung durch familiäre Probleme oder finanzielle Nöte können das Stresslevel erhöhen und so dazu beitragen, dass es zu cholerischen Anfällen kommt.
Eine weitere Ursache kann in der Erziehung und sozialen Prägung während der Kindheit liegen. Einige Betroffene haben nie gelernt, wie sie konstruktiv ihre Konflikte lösen können. Mit der Zeit haben sie stattdessen durch das Feedback aus ihrer Umwelt gelernt, dass sie nur mit Aggression und geringer Rücksicht auf andere ihren Willen durchsetzen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen frühzeitig beizubringen, wie sie ihre Streitigkeiten auf konstruktive Art und Weise lösen können und welche alternativen Verhaltensweisen es gibt.
Choleriker oder cholerische Anfälle sind Konzepte, die in der Wissenschaft als verdrängt gelten. Allerdings gibt es Menschen mit einer Neigung zu Wutausbrüchen und Aggressionen. Dies hat komplexe Hintergründe und wird durch nicht-genetische, aber auch durch genetische Faktoren beeinflusst (Pavlov et al., 2012).
Dabei scheint eine stärkere Reaktion in bestimmten Bereichen des Gehirns ein aggressives Verhalten zu erhöhen. Auch der Serotonin-Spiegel soll Einfluss auf die Impulskontrolle und Selbstregulation haben (Pavlov et al., 2012). Serotonin ist ein Neurotransmitter und für die Regulation von Stimmung, Schlaf, Appetit, Schmerzempfinden im Gehirn und weiteren Funktionen im Körper verantwortlich.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass nicht alle Menschen mit wütenden Anfällen oder die als Choleriker bezeichnet werden, zwangsläufig Schwierigkeiten in der Erziehung oder Traumata in der Kindheit erlebt haben. Diese Auflistung dient lediglich als Zusammenfassung, welche Ursachen häufig als cholerische Verhaltensweisen beschrieben werden. Dennoch könnte es Betroffene geben, auf die die angeführten Ursachen zutreffen.
Mehr über die Ursachen von cholerischen Anfällen erfahren Sie im Wut-Coaches-Podcast!
Nicht in jeder Situation lassen sich cholerische Anfälle vollständig vermeiden. Es gibt aber einige Ansätze und Strategien, die Personen mit Wutanfällen dabei helfen können, diese zu reduzieren. Einige dieser Strategien zur Vorbeugung von Wutanfällen werden in diesem Abschnitt beleuchtet:
Verschiedene Methoden sollen Menschen, die als Choleriker bezeichnet werden, dabei helfen, Wut kontrolliert herauszulassen. Dazu wird angenommen, dass lautes Schreien, Einschlagen auf ein Kissen, kreatives Ausleben der Wut, ein Wut-Raum oder das Umwandeln von Wut in positive Energie helfen sollen.
Achtung: Diese Methoden können nicht empfohlen werden, um einen Umgang mit Wut zu finden. Nach aktuellem Stand der psychologischen Forschung führt das Ausleben von Aggression nicht zum Abbau, sondern zu einer Steigerung der aggressiven Tendenzen (Bushman, Baumeister, & Phillips, 2001; Bushman, 2002).
Erfahren Sie mehr in unserem Artikel “Wut rauslassen”
Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen wie Meditation oder Yoga (Hagen et al., 2021) können Menschen mit viel Wut lernen, ihre Emotionen besser wahrzunehmen und zu kontrollieren. Dies könnte auch cholerischen Menschen helfen. Allerdings kann die Achtsamkeit nur gegen Wutanfälle helfen, wenn Betroffene in der Lage sind, ihre Emotionen und Handlungen im Alltag zu beobachten, um zu verstehen, in welchen Situationen sie aufbrausend werden.
Wie bereits erwähnt, ist Stress ein häufiger Auslöser für Wut und wird auch mit cholerischen Anfällen assoziiert. Wer seinen Stresspegel in den Griff bekommt (Kasar et al., 2020) und mit Stress richtig umgeht, kann also zum Teil verhindern, auszurasten und seine Wutanfälle zu minimieren. Eine gute Strategie zur Stressbewältigung, wie beispielsweise Sport, Entspannungsübungen und ein gesunder Lebensstil kann durchaus dazu beitragen, den Stress im Alltag zu reduzieren. Somit kann es Betroffenen durch gesunde Gewohnheiten und Ausgeglichenheit gelingen, sich seltener “cholerisch” zu verhalten.
Seine Emotionen zu analysieren und die eigenen Gedanken zu reflektieren kann Betroffenen dabei helfen, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, was die eigenen Auslöser für cholerische Anfälle sind. Das Führen eines Tagebuchs kann viele Personen dabei unterstützen, ihr Verhalten zu reflektieren und ihre Reaktion auf bestimmte Provokationen zu hinterfragen (Rodriguez et al., 2021). Gerade nach Wutausbrüchen kann es hilfreich sein, noch einmal in Ruhe über die Ursache eines Wutanfalls nachzudenken und sich zu fragen, welcher Faktor in einer Konfrontation das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
Konfrontation und Streitigkeiten gehören zum Leben dazu und können jeden Menschen hin und wieder zur Weißglut bringen. Gerade für Choleriker sei es jedoch wichtig, zu lernen, wie man Konflikte auf eine konstruktive Art und Weise löst und dabei dennoch respektvoll mit anderen Menschen umgeht. Empathie kann ein Schlüssel sein, um zu verstehen, wie sehr das eigene wütende Verhalten anderen Menschen schaden kann.
Häufig können Betroffene am meisten Empathie aufbringen, wenn es sich um Konflikte mit ihren Liebsten im engen Familienumfeld handelt. Wenn beispielsweise die eigenen Kinder unter dem wütenden Verhalten eines Elternteils leiden und dies zum Ausdruck bringen, können sie am ehesten verstehen, welche negativen Folgen ihre Wutausbrüche haben. Oftmals wünschen sie sich eine zweite Chance oder bereuen ihr Verhalten. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, sich professionelle Hilfe zu suchen.
Erfahren Sie mehr dazu in unserem Artikel “Aggression Hilfe”
Entspannungstechniken sollen Cholerikern dabei helfen, ihre Emotionen besser zu kontrollieren und geistige und körperliche Anspannung abzubauen. Im Folgenden finden Sie zwei Beispiele für geeignete Entspannungstechniken:
Die soziale Umgebung von Betroffenen kann dazu beitragen, Stress und belastende Situationen besser zu bewältigen und wütende oder so genannte cholerische Anfälle vorzubeugen. Ein offener und ehrlicher Austausch mit Freunden und Familie kann dabei helfen, Bewusstsein für brenzlige Situationen zu schaffen (Dahlen & Martin, 2005).
Eine Therapie kann vielen Menschen dabei helfen, negative Denkmuster aufzubrechen und neue, konstruktive Verhaltensmuster zu erlernen. Es gibt verschiedene Ansätze wie beispielsweise die Verhaltenstherapie, oder die Emotionsfokussierte Therapie (EFT), die auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt werden können. Allerdings sind die Wartezeiten auf einen Therapieplatz häufig sehr lang.
Häufig kann für die Regulierung von Wut und Aggressionen ein Wut-Coaching sinnvoll sein. Unter Anleitung können Choleriker sich so alternative Verhaltensmuster angewöhnen, um Streit und Provokation mit einer konstruktiven Denkweise zu begegnen.
Erfahren Sie mehr zum Thema Wut-Coaching im Wut-Coaches-Podcast!
Cholerische Anfälle können für alle beteiligten Personen eine Belastung sein. Besonders Beziehungen werden durch Ausbrüche von Wut und Aggression häufig belastet. Diese sogenannten Choleriker werden von Nicht-Experten als Menschen beschrieben, die sich schnell aufbrausend verhalten und ohne Rücksicht auf andere Personen explodieren.
Für Wutausbrüche gibt es unterschiedliche Ursachen, wie Erlebnisse aus der Vergangenheit, belastende Lebensumständen, oder eine genetische Veranlagung.
In einigen Fällen von Wutanfällen macht es Sinn, professionelle Hilfe in Erwägung zu ziehen. Dazu kommen zum Beispiel Therapien oder Wut Coachings infrage.
Erfahren Sie mehr über das Thema Wut Coaching in unserem Wut-Coaches-Podcast!
Asendorpf, J.B., & Neyer, F. J. (2018). Sechs Paradigmen der Persönlichkeitspsychologie. In: Psychologie der Persönlichkeit. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54942-1_2
Ashton, M. C. (2023). Biological Bases of Personality. In Individual Differences and Personality (S. 111-129). Academic Press. https://doi.org/10.1016/B978-0-323-85950-9.00007-8
Bushman, B. J. (2002). Does Venting Anger Feed or Extinguish the Flame? Catharsis, Rumination, Distraction, Anger, and Aggressive Responding. Personality and Social Psychology Bulletin, 28(6), 724–731. https://doi.org/10.1177/0146167202289002
Bushman, B. J., Baumeister, R. F., & Phillips, C. M. (2001). Do People Aggress to Improve Their Mood? Catharsis Beliefs, Affect Regulation Opportunity, and Aggressive Responding. Journal of Personality and Social Psychology, 81, 17-32. https://doi.org/10.1037/0022-3514.81.1.17
Dahlen, E. R., & Martin, R. C. (2005). The experience, expression, and control of anger in perceived social support. Personality and Individual Differences, 39, 391-401. https://doi.org/10.1016/j.paid.2005.01.019
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Katrin Hoster ist zertifizierte NLPlerin, Headcoach und einer der beiden Gründer der Wut Coaches. Als erfahrener Coach im Bereich Aggressionsbewältigung hat sie sich seit 2018 voll und ganz auf das Thema Wut und Aggression spezialisiert und kann auf einen großen Erfahrungsschatz mit mehreren 1000 Wut- und Aggressionsklienten zurück blicken.
Ferdinand Kirchhof ist Psychologe (M.Sc.). Er arbeitet bei den Wut Coaches als psychologischer und wissenschaftlicher Berater und seine Expertise fließt sowohl in unser Coaching als auch in unsere Veröffentlichungen. Er ist der Co-Autor dieses Artikels, zusammen mit Katrin Hoster als Autorin.
Kerstin Bickert ist Psychologin (B.Sc.) und Sozialpädagogin (B.A.). Sie arbeitet bei den Wut Coaches als psychologische und wissenschaftliche Beraterin und ihre Expertise fließt sowohl in unser Coaching als auch in unsere Veröffentlichungen. Sie ist die Autorin dieses Artikels, zusammen mit Katrin Hoster als Co-Autorin.